Im
kalten Sog



Es gab doch
immer liebe
doch wann entstand
der hass
verteilt tausende der hiebe
ohne unterlass

verzettelt
liegen gedanken
und brachten das lot
zum schwanken
im geltungswahn fing unheil
sich stetig nährend an

kein anfang
ohne ende
so schreibt es uns das sein
wie viele schmutzige hände
waschen sich
vor dem fall noch rein

wird es die menschheit jemals lernen

geschweige
denn verstehen
gemeinsam auf dem weg
zusammen
entlang
zu gehen

was ist
wenn dann das ende
den hahn abdreht ganz krass
und wir menschen
sehnen uns nur sehr
nach einem hauch von liebe

und sterben wird so schwer

doch dürfen
sie nie mehr fühlen
die seelen schreien bereits im sog
sind qualvoll am ertrinken
in diesem schmerzenden
eisigem hass

klagend dabei verloren

denn wo keine liebe ist leben wie ohne boden

... bedeutungslos ein hohles fass ...









Alle Rechte bei der Autorin!


© possum


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Kommentare zu "Im kalten Sog"

Re: Im kalten Sog

Autor: axel c. englert   Datum: 19.11.2014 2:04 Uhr

Kommentar: Liebe Possum!

Dieses Dein Gedicht
Die Wahrheit spricht
Mancher hört sie nicht
Ignoriert sie schlicht

LG Axel

Re: Im kalten Sog

Autor: possum   Datum: 19.11.2014 2:21 Uhr

Kommentar: Hallo lieber Axel,

besser wär das Ignorieren
da bräucht ich mich dann nicht genieren
denn meine Worte sind heut streng
da wirds so manchem vielleicht eng ...

Herzlichen Dank und liebe Grüße in deinen frühen Morgen ...!

Re: Im kalten Sog

Autor:   Datum: 19.11.2014 11:09 Uhr

Kommentar: Hallo meine Beste,
regiert der Hass in der Seele,
drückt er Liebe zu die Kehle.
Hass macht eben blind
l.g.René

Re: Im kalten Sog

Autor: Yvane   Datum: 19.11.2014 16:02 Uhr

Kommentar: Dies Gedicht steht wie es soll,
nicht hasserfüllt, sondern liebevoll...

LG Yvane

Re: Im kalten Sog

Autor: possum   Datum: 19.11.2014 21:10 Uhr

Kommentar: Dies sind sehr liebe Komments, herzlichen Dank lieber Rene und liebe Yvane, euch noch einen gemütlichen Abend! LG!

Re: Im kalten Sog

Autor: Hans Finke   Datum: 06.12.2014 8:32 Uhr

Kommentar: Hallo Possum, hab dich erst jetzt entdeckt und erst einige deiner Gedichte gelesen. Was ich lese sind reine, klare Wahrheiten, Botschaften, zarte Bilder, in denen Worte zu Pinselstrichen werden. „Pastelltönendes Aufrütteln“ nenn ich es.
„Wir müssen wach sein, wir schliefen schon zu lang…“, sang einst Milva. Mit deinen Zeilen reißt du uns aus dem Tiefschlaf der Selbstzufriedenheit - mit „Sirenenklängen“. – Ich jedenfalls werd mich diesen „Klängen“ nicht entziehen. LG Hans

Re: Im kalten Sog

Autor: possum   Datum: 06.12.2014 21:41 Uhr

Kommentar: Hallo lieber Hans,

also so etwas, da bin ich mal nicht so oft an meinem Kasten und schon kommt solch ein lieber Komment für mich! Herzlichen Dank und liebe Grüße!

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