Blatt für Blatt
Traum für Traum
scheint dahinzusiechen
Je näher wir im Jahr zum Ende kriechen
Grauer Nebel, dunkle Flut
gefrorene Seele, getrocknetes Blut.

Woge für Woge
der Wind Ost uns friert
Manch ein Mensch in grauer Stunde
dann und wann den Mut verliert.

Von kalter Haut und heißem Blut
Es steigt das Grauen, es sinkt der Mut
Wohin noch gehn?
Warum noch leben?
Was wäre wenn´s mich nie gegeben?
Dichter Nebel hüllt die Lust zu tun, zu sein,
zu lieben ein.

Und dann das triste Grau
Es wären seine Augen blau
So blau wie Eis, wie Stahl
Es war meine Qual.


© Saraya


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