Alte Ideale

Einst in alten Zeiten
der Mensch zufrieden war
Groß geschrieben Ideale
Vertrauen wo man sah

Hilfsbereit die Menschen
wenn jemand war in Not
In Krankheit da gewesen
Oft ein liebes Wort

Oft war es gewesen
Gespräche übern Zaun
Im Garten oft gesessen
des Nachbars schönster Traum

Jeder kannte jeden
ein schönen Tag sich wünscht
doch heute unzufrieden
ein knurrig Blick genügt

Ein Ast der wuchs hinüber
nah an dem Gartenzaun
ein böses Wort nun wieder
so liegt man sich im Zorn

Helf dir selbst hörst sagen
Getuschel nur zu oft
Verloren alte Menschen
Einsam sterbend oft

Die Welt sie liegt im Wandel
doch ist es oft nicht gut
das Geld verändert Menschen
Man sieht es all zu oft

© Friedel Bolus


© Friedel Bolus


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Kommentare zu "Alte Ideale"

Re: Alte Ideale

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 28.09.2014 20:50 Uhr

Kommentar: Ist das "oft" in den letzten beiden Versen absichtlich viermal verwendet? Ich denke, das trübt ein wenig den Gesamt-Lesefluss.
Dennoch ein nachdenklich stimmendes Gedicht

Es wäre tragisch, würde sich keinerlei Wandlung auf der Welt vollziehen, aber du hast recht, wenn du die negativen Aspekte herausgreifst und sie verurteilst.

Was mir immer wieder auffällt, ist der Hang zur Anonymität bzw. Distantiertheit gepaart mit dem Zwang zur ausschweifenden Geselligkeit.
Man/frau hat Freunde, mitunter auch gute oder beste, aber oft ist der Sinn und das Verständnis einer wahren/tiefgreifenden und unerschütterlichen Freundschaft nicht mehr vorhanden. Natürlich liegt das im Auge des Sehenden, aber wieviele stellen Arbeit und Geldverdienen über den Kontakt zu langjährigen engsten Freunden (eigene Erfahrung)...

...die Welt wandelt sich...in welche Richtung ist ungewiss!

Re: Alte Ideale

Autor: Friedelchen   Datum: 29.09.2014 6:53 Uhr

Kommentar: Ja ich bin noch einer vom alten Schlag must du wissen als ehemaliger Bergmann gab es sowas nicht Kameradschaft Untertage davon hing das Leben jeden einzelnen ab und dies setzte sich Über Tage im Privaten fort Der Bergbau ist tot und eine andere Gesellschaftsform kam doch deren ist Eigentum Reichtum und Angeberei wichtiger dies ist leider ein negativer Nebeneffekt des Wandels .Gut Wandel muss sein aber es verändert auch die Menschen

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