Dem Morgen graut,
doch er bricht an.
Ein neuer Tag entstellt die Zeit,
das Licht legt sich auf Sinn und Haut,
du staunst, so sehr man eben kann
und denkst:
nun ist es wieder mal soweit.
Der Motor läuft,
nichts hält ihn auf –
er nimmt dein Seelenleben mit,
das von der Mühsal überhäuft,
sich aufmacht in den Selbstverkauf.
Du schenkst
dich fort und du hältst Schritt.
War’s zu vermeiden?
Lass dich regieren!,
im Fortgang einer der Epochen,
die aus dem Trieb heraus entscheiden.
Du bist verstrickt – nur in Allüren,
du verrenkst
dich täglich neu und ungebrochen.
Doch einmal graut
der letzte Tag.
Es gibt nichts weiter zu entstellen!
Dann hast du dich wohl umgeschaut…
Was warst du für ein irrer Schlag?!
Du denkst:
hör auf, dich weiter zu verstellen!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]