dichtug&wahrheit

ewig lebt
allein der tod
so sprach die wahrheit

die liebe sagte nein
und starb

da war die wahrheit
ganz allein

und nahm
die liebes-rolle ein

nun lebt sie wahr
liebt wie ein stein

soll dies der sinn
der wahrheit sein

der dichter schwieg
schrieb nur sein nein

schnitt es in holz
wie stein und bein

ihm schien die wahrheit
klar und rein

ein unbeseeltes
ding zu sein

ein großes wort
sein sinn zu klein

dann trank er
wütend fässer wein

verleibte sich
die wahrheit ein

er gab sich hin
doch nur zum schein

er grunzte qiekte
wie ein schwein

dann schrieb er
verse klar und fein

vergaß die liebe
war gemein

dann holte sie
ihn wieder ein

sie flüsterte
komm doch herein

laß uns vergessen
dein und mein

und uns
die wahre liebe sein

doch dieser dichter
blieb beim nein

er wollte mehr
als fakten sein


© hawemundt


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Kommentare zu "dichtung&wahrheit"

Re: dichtung&wahrheit

Autor: Ree   Datum: 06.05.2014 15:51 Uhr

Kommentar: Vielleicht kann die Liebe nur dann wahrhaft bestehen, wenn sie die Wahrheit liebt.., - so kann sie etwas von ihrer Unsterblichkeit übernehmen. Sie wird ja dadurch ein Teil dieser Wahrheit.

Dein Gedicht trägt micht in die Wahrheit der Liebe, - emotional und gedanklich, - auch wenn es diese nicht definiert und benennt. Danke, hawemundt. :)

L.G. Ree

Re: dichtung&wahrheit

Autor: hawemundt   Datum: 07.05.2014 11:11 Uhr

Kommentar: hallo-ree-deine interpretation-meines "eigenwilligen" textes
spricht mich sehr an-gerade die teilhabe an der "unsterblichkeit"

ganz besonders freut es mich-daß mein gedicht
dich unmittelbar berührt :)

sehr lieben dank-viele grüße

hawemundt

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