alles darüber hinaus ist von Übel*

Ein Fisch, der ist bekanntlich stumm,
auch wenn ´s einmal im Wasser blubbt
er schwimmt ganz lautlos so herum,
erst recht, wenn ihn im Tod man schuppt!

Nicht so der Mensch, der babbelt immer,
selbst wenn er Unsinn von sich gibt.
Es fragt sich also wer dann schlimmer
und wer ist folglich unbeliebt,
ich habe dazu keinen Schimmer.

Nicht Fisch – nicht Fleisch, so mag es gehen
doch beiden ist doch eins gemein:
im Tod wird keiner laut mehr „krähen“,
dann bleibt wohl alles einerlei!

*Deine Rede sei ja, ja oder nein nein,..
sh. Neues Testament, Autor Jesus


© witteborg


1 Lesern gefällt dieser Text.





Kommentare zu "alles darüber hinaus ist von Übel"

Re: alles darüber hinaus ist von Übel

Autor: noé   Datum: 29.03.2014 2:34 Uhr

Kommentar: Das heißt, Du rätst der Poesie
zu schweigen - jetzt oder gar nie?
Das wäre aber hartes Brot
für eines Dichters Schreiber-Not!
Aber auch hier lag Jesus richtig,
Schon Kohelet sprach das Wort: "Nichtig"
"Ein Hauch im Wind
all' Dinge sind."
Ich danke Dir für Dein Gedicht,
DIE Worte sind so nichtig nicht!
noé

Kommentar schreiben zu "alles darüber hinaus ist von Übel"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.