Tief im Abgrund vergess'ner Zeit verborgen,
Wandert eine unheimliche Gestalt,

Gespornt wehrlose Menschen zu morden,
Mit mehr als bloßer Gewalt.

Sie trifft ihr Opfer mit voller Wucht,
Und braucht dazu kein scharfes Schwert,

Vollkommen ausgeschlossen ist die Flucht,
Weil der Schmerz; des Opfers' Herz verzehrt.

Jeder Mensch ist von dieser Gestalt besessen,
Und zeigt es immer wieder gerne her,

Auch wenn wir sie mal vergessen,
Ist sie doch uns'res Hasses Herr.


© Aquiuss


10 Lesern gefällt dieser Text.










Unregistrierter Besucher


Beschreibung des Autors zu "Urgestalt"

In Urgestalt versuche ich die Kerneigenschaften vom Menschen zu ergründen. Ich hoffe somit möglichst viele Leute ansprechen zu können, die sich selbst auch mit dem Bild, was ich vom Menschen male, indentifizieren können.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Urgestalt"

Re: Urgestalt

Autor: noé   Datum: 26.02.2014 9:29 Uhr

Kommentar: Das Gedicht gefällt mir als Gedicht. Vom Inhalt her bin ich nicht so überzeugt, dass es zutrifft. Ich kenne ein paar Menschen, die nicht fähig sind zu hassen, mich eingeschlossen...
noé

Re: Urgestalt

Autor: Aquiuss   Datum: 26.02.2014 18:15 Uhr

Kommentar: Danke dir noé für dein Feedback ;) ich glaube schon, dass jeder das Gefühl des Hasses kennt, ob man ihn unterdrückt, weil man reifer geworden ist, kann sein

Re: Urgestalt

Autor: noé   Datum: 26.02.2014 18:25 Uhr

Kommentar: Ich brauche nichts zu unterdrücken, selbst in den schwärzesten und den hilflosesten Momenten war kein Hass in mir. Dafür danke ich Gott!
noé

Kommentar schreiben zu "Urgestalt"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.