Onkel Pädo

Schlafe mein Kind, schlafe fein
der Onkel wird immer bei Dir sein.
Schlafe mein Engel, träume süß,
wie zart ist Dein Körper und klein Deine Füß.

Schlafe mein Liebling und weine nicht mehr,
bleibe beim Onkel , er mag Dich so sehr.
Schlafe mein Baby, ich hab Dich ganz lieb,
niemand weiß wo das Kindchen verblieb.

Schlafe mein Schatz, Dein Papa ist weit,
der Onkel hat morgen für Dich wieder Zeit.
Schlafe mein Püppchen ,träum nicht von zu Haus,
der Onkel zieht sich für Dich morgen aus…


© Picolo


10 Lesern gefällt dieser Text.












Beschreibung des Autors zu "Onkel Pädo"

Anlässlich aktueller Geschehen geschrieben.




Kommentare zu "Onkel Pädo"

Re: Onkel Pädo

Autor: [email protected]   Datum: 25.02.2014 6:18 Uhr

Kommentar: Guten Morgen mein Großer !Eigentlich darf man vom Inhalt deines Gedichtes her gar kein " like " geben ,ist das ekligste und dreckigste was man sich vorstellen kann...Aber du hast das ganz prima beschrieben.Wünsch dir einen angenehmen Tag , Petra

Re: Onkel Pädo

Autor: possum   Datum: 25.02.2014 8:27 Uhr

Kommentar: Sehr gut getroffen und wie oft es vorkommt, auch von dem eigenen Vater, dies weiß ich erst seitdem meine Tochter in diesem Sozialdienst tätig ist. Jahrelang wird es oftmals nicht entdeckt. Sehr wichtige Zeilen, liebe Grüße an dich!

Re: Onkel Pädo

Autor: grauschimmel   Datum: 25.02.2014 9:53 Uhr

Kommentar: Muss sortieren, was mich so wütend macht...: Erst mal ist es sehr holperig, als hätten Sie es schnell mal so -aus aktuellem Anlass- hingehauen. Das ist aber weniger mein Problem.
Mir erscheint die Sicht des Täters hinlänglich bekannt, total uninteressan! Genau so belanglos ist das WAS, das WIE wäre wichtig.
Die Not des Opfers, das Leid, der jahrzehnte lange Kampf gegen die Folgen... Ich weiß wovon ich spreche!
Ich finde, dieser Text schürt nur eine oberflächlichen Stimmungsmache. Ja, eben aus aktuellem Anlass. Wer sich an solche Themen wagt sollte informiert sein, sollte die Problematik tiefgründig kennen, um genau zu sein.
Da ich total unwissend auf dem Gebiet des Internet bin und nicht weiß wie Sie auf meine Kritik antworten sollen, wenn Sie´s wollen, schreibe ich im Anschliß ein Gedichtchen, -Gedanken eines alten Hundes- unter "Grauschimmel" hier rein. Da können Sie dann reagieren. Tschüß

Re: Onkel Pädo

Autor: Picolo   Datum: 25.02.2014 22:24 Uhr

Kommentar: Liebe Steffi, liebe Petra und liebe Possum. Ich wollte mal ein provozierendes Gedicht schreiben. Glaube, dass es gelungen ist;-)
LG Picolo

Re: Onkel Pädo

Autor: Picolo   Datum: 25.02.2014 22:36 Uhr

Kommentar: Lieber Grauschimmel!
Jeder, der in einem Netzwerk veröffentlicht, muß auch auf Kritik gefaßt sein. Hier ist es also mal wieder so weit. Ich weiß nicht in wie weit sie involviert sind, denn die Medaille hat ja immer zwei Seiten.
Ich wollte nur einmal versuchen, aus der Sicht des Täters zu sehen. Dass es mir nicht hundertprozentig gelang, ist klar, denn ich bin keiner. Genauso wenig kann ich auch aus der Sicht des Opfers schreiben. Wenn man nicht nur an der Oberfläche kratzen will, dann darf man kein Gedicht schreiben, sondern eine Abhandlung. Ich dürfte keine Gedichte über die Liebe schreiben, über mein Bundesland, über Sonne, Mond und Sterne, denn bei alledem kratze ich nur an der Oberfläche und weiß nur einen Bruchteil.Ein Gedicht darf provozieren, Fragen hinterlassen,zum Träumen einladen, Freude bringen....und auch ärgern.
MfG Picolo
PS Ein Kommentar ohne Anrede und Gruß ärgert mich auch ;-)

Re: Onkel Pädo

Autor: axel c. englert   Datum: 26.02.2014 2:04 Uhr

Kommentar: Lieber Picolo,
ich halte es für absolut legitim, sich (auch) zu solchen Themen zu
äußern.
Die „Berichterstattung“ aus der Täter – Perspektive entspricht
(ohne rechte und populistische Parolen klopfen zu wollen)
leider gängiger Alltagspraxis.
Selbstverständlich ist es ebenfalls legitim, inhaltliche und
sachbezogene Kritik zu üben.

Dieses leichte Holpern entsteht natürlich durch die (gewünschte)
Diskrepanz zwischen verlogen – süßlichem Kindergedicht/Lied
und der Brutalität seines Inhalts.
Gerade diesen Kunstgriff finde ich gelungen, er hat mich etwas
an Staudtes „Rosen für den Staatsanwalt“ erinnert – an die Szene,
in der Martin Held als Alt – Nazi Claudius’ „Abendlied“ deklamiert;
wobei er sich als pathetisch – hohl entlarvt.

Um auch noch konstruktive Kritik zu üben:
Obwohl es um Pädophilie geht, erscheint mir der Titel nicht
ideal, er korrespondiert nicht recht mit dem (bewusst)
euphemistischen Inhalt des Gedichtes.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass dieser Text
meiner Ansicht nach durchaus gelungen ist.

LG Axel

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