Ich bin jetzt hinter dir her!
Dich aufzuspüren und zu finden ist nicht schwer!
Du machtest mir das Leben zur Hölle auf Erden.
Doch schon bald wird es ganz und gar anders werden!
Ich zerstöre, töte und vernichte was ich seh.
Damit ich bald ganz herzlich lachend vor dir steh.
Dann sind die Mittel fair verteilt und auch Gerecht.
Dann wird es dir ergehen mehr als ein wenig schlecht.
Ich bin dir auf den Fersen.
Du gabst mir die Aufgaben und zwar die Schwersten.
Du machtest mein Leben nur aus größtmöglichen Leid.
Mach dich besser auf die große Revanche bereit.
Ich verstoße gegen alle zehn Gebote.
Ich werde für dich der unheilbringende Bote.
Dann wirst du erfahren wie es sich mit dir lebt.
Wenn einem das Unglück nur so an den Fersen klebt.
Ich stehe nun unter dir.
Denn du hängst nun am hohen Glagen über mir.
Ich bin gestorben und mein Racheplan ging auf.
Mit meinen Sünden konnt ich nicht in den Himmel rauf.
Ich habe dich an deinen Hörnern gezogen.
Ich bin zu dir wie du einst zu mir, ungewogen.
Jetzt weißt du wie es ist, wenn man durch Leid nicht mehr lebt.
Sondern nur noch über dem rettenden Boden schwebt
Wohlig weht ein Hochgefühl, durch alle meine Sinne.
Wachgerüttelt ist mein Geist, durch heiß gelobten Duft.
Schwach, ergeben, lechzend steigt die Wärme in mir drinne.
Schnüffelnd sucht die [ ... ]
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Viele Wahrheiten zu haben ist praktisch!
Und außerdem vor allem taktisch –
die Unschuld ist mir treu geblieben...
Es war die Wahrheit Nummer Sieben,
daß ich gewissenlos gehandelt [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]