Der Knabe

Als ich striff durch grüne Aue,
stach unter einer Wolkenbraue,
dem Zyklopenauge gleich,
die Sonne in ihr Königreich,

Und sie goß ihr goldenes Licht,
milde auf den kleinen Wicht,
der durch grüne Aue striff
und an seiner Seele schliff..

Ob sie mich wohl hat erkannt,
den einst´gen Knaben, braungebrannt,
der schon früher gerne striff
und nichts an seiner Seele schliff ?

Wie die Braue sich dann hob,
war es wie ein stilles Lob,
als ich stand in mildem Licht,
,, Knabe, DICH vergess ich nicht “


MD 09.02.2014


© Picolo


10 Lesern gefällt dieser Text.














Kommentare zu "Der Knabe"

Re: Der Knabe

Autor: Apple   Datum: 09.02.2014 11:24 Uhr

Kommentar: Liebe Picolo, I have traditional style, I need to see a person and speak to, alles wird gut. Braucht Kein News.

Re: Der Knabe

Autor: Mark Widmaier   Datum: 09.02.2014 11:47 Uhr

Kommentar: Inhaltlich gut und mit beeindruckender Metrik.

Re: Der Knabe

Autor: noé   Datum: 09.02.2014 14:49 Uhr

Kommentar: Gefällt mir, bringt mich (aber?) zum Lächeln. Der Ausdruck "striff" ist sicherlich so gewollt, löst aber eine kleine Heiterkeit bei mir aus. Aber: Schön!
(Wenn die Sonne so...habe ich das "das Auge Gottes" genannt... und ich liebe das, ich fahre sogar langsamer, wenn es "zufällig" erscheint)
noé

Re: Der Knabe

Autor: Picolo   Datum: 09.02.2014 15:08 Uhr

Kommentar: Danke schön noé. Ich fand ,,stroff" hätte nicht gepaßt.;-) Letztendlich ist es doch künstlerische Freiheit und was der Leser damit macht ist seine Sache.
Dies Gedichtlein fiel mir heute bei meiner Hunderunde ein und wie ich nun mal bin, fiel mir ein, dass es ja die gleiche Sonne ist unter der ich schon als Dreikäsehoch stroff.
LG Micha

Re: Der Knabe

Autor: noé   Datum: 09.02.2014 15:12 Uhr

Kommentar: Ein Gedicht zum Nachdenken... ;o))
noé

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