Ich bin kalt, du bist warm
Ich bin allein, du lebst im Schwarm
Ich kann bloß trauern, du willst Spaß
Du bist voll Freude, ich kenn bloß Hass
Du bist das Leben, ich bin schon tot
Du siehst das schöne, ich nur die Not
Du hast ein Herz, ich bloß nen Stein
Ich bin beschmutzt, du noch ganz rein
Deine Augen leuchten, meine sind stumpf
Du lebst dein Leben, ich spür alles nur dumpf
Du zeigst Gefühle, ich kann das nicht
Ich bin das Dunkel, du das Licht
So unterschiedlich und doch eins
Ohne dich wär mein Leben keins
Bist mein zweites Ich
Ohne dich gäbs mich nicht
Bist mein Frieden, bist mein Yang
Brichst meine Stille mit Gesang
Verscheuchst das Böse in mir
Mit dem Guten von dir
Kommentar:der Inhalt der letzten Strophe macht Mut,hält aber konsequent
die asymmetrische Perspektive durch.
Mir gefällt dein Gedicht sehr gut, erinnert mich ein wenig an meinen
Versuch "Polar" - seelenverwandt?
LG ulli nass
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]