Und freilich feierte er seinen großen Sieg in des Hochmut´s Schloss
Als ihm im Rausch, der Nebel seinen Geiste verschloss.

Leid tat er an, jenen die er liebte,
sodass bald jeder vor ihm und seinen Zorne kniete.

Doch des Schicksals Spiel gewann noch keiner
und er aufbald schürte, den Hass seiner Neider.

Pransen tat er und das aus voller Hand
So war ihm jeder nur ein Bettler am Wegesrand.

Als er sich selbst die Krone auf ersetzte
ward für ihn, sein Drumherum nur das letzte.

Die Wut der Menschen, er damit entfachte
und eines Nachts er in voller Panik in seinem Gemach erwachte.

Die Meute eines Windes gleich, sich auf Katzenpfoten
vor dies Gemache schleich´.

Und mit aller Macht, des Barons Bude stürmt
zugleich sein Prunk, sie nur umso mehr erzürnt.

Doch der Feigling der verschwand,
hat niemanden seine Flucht genannt.

Einsam wie er ist, scheut er nun das Tageslicht.

Kein Freund, keine Ehr und kein zuhaus,
lebt er nun arm wie eine Kirchenmaus!


© Flex


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