Ruhe ruhe in der Stille
Tönend hallend Waldeshauch
Verloren ist des Menschen Wille
Wenn die Zeit entschwebt im Rauch

Auf der schlechten engen Straß'
Da in Kurven der Weg sich schlingt
Läuft der Mensch, den man vergaß
Der mit seinem Dasein ringt

Auf diesem Weg durch stetes Schweigen
Läuft man sich die Füße wund
Und nur das End des Wegs kann zeigen
Warum man lief so manche Stund

Mal sind's Städte, bald ist's der Himmel
Der den Wand'rer zum rasten ruft
Diese Rast, weit ab vom Gewimmel
Schafft endlich seiner Brust die Luft

01.05.2006


© Patrick S. Zappe


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Beschreibung des Autors zu "Der Weg"

Wer hat sich nicht auch schon einmal vom Leben eingeengt gefühlt?

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Kommentare zu "Der Weg"

Re: Der Weg

Autor: noé   Datum: 22.12.2013 10:08 Uhr

Kommentar: Dieser Text regt wirklich zum Nachdenken an und ist auch handwerklich gelungen.
Vorweihnachtliche Grüße von noé

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