Wer einst wagte es laut vorzudenken
im Angesichte selbst von Hohn und Spott
so versucht zum letzten Gegenlenken
der endete oft verlassen am Schrott

Wenn die Menschen im Wahnsinn entbrannten
geschürter Hass in brennenden Heeren
Ehr’ und Moral und Vernunft verkannten
fiel pur selbst Gold dem Wahnsinn zu Ehren

Fern schwelende Stürme am offnen Meer
sie erfordern Kraft sich selbst zu stellen
bläst die Zeit noch Wind vom Lande dann her
bricht einsam der Fels am Ufer Wellen

http://wp.me/pR81q-sY


© Sebastian Deya


3 Lesern gefällt dieser Text.




Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Wellenbrecher"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Wellenbrecher"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.