Hab meinen Weg verloren
Seh nur noch Mauern um mich herum
Doch egal wen ich nach dem Weg frage
Stoße nur auf taube Ohren
All die Münder bleiben stumm
Die Augen sehen nicht die Lasten die ich trage

Fühl mich leergesaugt
All meine Träume sind gescheitert
Endeten stets in Sackgassen
Eure Phrasen sind schon zu lange angestaubt
Als das mich auch nur eine davon aufheitert
Sie vermögen nicht mein Unglück in Worte zu fassen

Kann mich selbst nicht mehr erkennen
Mein Spiegelbild entfremdet
Meinen Augen fehlt der Glanz
Weil die Feuer nicht mehr in mir brennen
Und sich die Musen abgewendet
Es bleibt allein die Angst

Nie wieder zu meinem Talent zurückzufinden
Es lässt sich nicht erzwingen
Oh wie oft hab ich es probiert
Es erneut an mich zu binden
Tat es stets ganz fest umschlingen
Auf das man es nie wieder verliert

Doch es ist wie mit allem hier auf Erden
Egal wie sehr man sich auch müht
Es kommt der Tag da ist’s zu Ende
Und es wird nie mehr wie früher werden
Weil der Samen jetzt woanders blüht
Drum nutze sie stets mit Bedacht und niemals verschwende

Deine Talente


© Robin Kosan- Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet, vervielfältigt und verbreitet werden.


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