Monde, Sterne, Umlaufbahnen –
dort, am Himmel ist das Licht,
ungenau vorauszuahnen
ist die nächste Daseinsschicht.

Zeitgebilde nähern sich im Nebel
der Verschleierung durch Gott –
ob nun Pflug, ob Kuss, ob Säbel,
alles endet am Schafott!

Wir betrugen uns nach Plänen,
die uns fremd und heilig waren –
uns in Sicherheit zu wähnen,
das ist Glück in jungen Jahren.

Leben in der Hoffnung: Werden!
Das will jeder, der sich fühlt.
Doch die Wirklichkeit auf Erden –
im Strom der Zeiten fortgespült.

Folgen wir dem Lichtergleißen,
es begleitet all die Zwerge
auf den wirren Lebensreisen –
wer nicht glaubt, versetze Berge!


© Sur_real


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Kommentare zu "Berge versetzen"

Re: Berge versetzen

Autor: Alex Anders   Datum: 18.10.2013 21:17 Uhr

Kommentar: Hallo Sur_real,

die letzte Zeile könnte meiner Meinung nach eine Silbe mehr gebrauchen, dann würde sie genau so perfekt wie alle anderen passen. Wie wär es z. B. mit "versetze"?

MfG, Alex

Re: Berge versetzen

Autor: Alf Glocker   Datum: 20.10.2013 12:57 Uhr

Kommentar: Oh, hallo. Das ist eine gute Idee!
Danke

Gruß Alf

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