Es gibt keinen Gott hier an den wir uns halten,
Es gibt keinen Grund mehr die Hände zu falten,
Doch am Ende wird schließlich der Glaube doch walten,
Denn er schenkt euch Gründe Schädel zu spalten!
Die Lust auf Kirche ein keiner wirklich kennt,
Doch am Sonntag scheinheilig ein jeder hinein rennt,
Mit offnen Augen die Predigt wird verpennt,
Warten sie schließlich bis er den Abschied nennt!
Und wenn sich ein Junge aus Verzweiflung hängt,
Weil ihn der Glaube bis zum Ende drängt,
Euer Gott ihn nur Höllenfeuer schenkt,
Denn er hat sich von eurer Norm getrennt!
So sprech ich es offen mit lauter Stimme aus,
Hört mit dieser Scheiße endlich auf,
Auf euren Gott, da geb ich nichts drauf,
Beichtet die Wahrheit und ändert den Lauf!
Was hast du denn verstanden, werter Freund?
Wenn du glaubst, daß du an dem,
was du verstanden zu haben glaubst,
etwas dran ist – wer von uns ist dann
rassistisch??
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]