Wie oft wischen wir von uns´rem Taggesicht
mit rauen Händen trockne Tränen fort,
undankbar für die Lebensgischt,
und den Ursprungsort?
Was wir vermissen und versäumen
rollt gern als Träne uns´re Wangen runter.
Das Leben spielt nicht in den Träumen
sondern geht in Ihnen unter.
Kommentar:Hallo Andreas, ich vermute, Du meinst Gicht, also Lebensgicht; ein sehr sehr schönes Wort!Auch Taggesicht ist schön!
"Das Leben spielt nicht in den Träumen
sondern geht in Ihnen unter."? Das Leben geht in den Träumen unter? wie kann ich das verstehen? Es spielt nicht in den Träumen finde ich sehr gut, wenn es bedeuten soll, dass sich das Leben nicht in den Träumen abspielt! Wieso geht das Leben in den Träumen unter? ...weil wir träumen und nicht leben? Ein schönes Gedicht zum Nachdenken!
LG Simon
Lebensgischt ist das was uns alltäglich um die Ohren weht
und nicht dazu geeignet in Träumen besser gemacht zu werden als sie ist. Dennoch sollten wir auch für schwere Situationen dankbar sein, da sie uns nach vorn bringen. Leben ist auch Träumen, aber Träume sind nicht das Leben.
Weswegen? Aus Gründen der Reimbildung? Das kann doch nicht stärker wiegen als Inhalte.Gegen die Lebensgischt( die nun mal auf rauer See am Bug eines Schiffes ins Gesicht weht) kannst du was tun, reagieren, dich schützen, sie nutzen um Dinge anders für dich zu erkennen. Wenn du Gicht hast hast du Gicht. Das bringt allenfalls die Erkenntnis, das du dich falsch ernährt hast, oder die Gene einen Streich spielen.
UC?
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]