weisser klee in schwarzer erde
eingezäumt wie junge pferde

am anger steht der dunkle herr
zugleich das atmen fällt ihm schwer

ein wams gefüllt mit hässlichkeit
bienenkopf auf elefantenleib

er spricht zu sich
schau an
welch selbstgerechtes otterngezücht

in sorgenloser sicherheit
wiegt ihr euch lieber nicht

denn alle was dem glanz entsprungen
wird in den kalten händen meinen
selbst den toten noch beneiden

doch geht es im moment nur schlecht
ein virus mich schwer atmen lässt

so komm ich wieder
ist es besser
mit voller kraft und meinen messern

gen eurer falschen herrlichkeit
steht mein hass und eitelkeit


© Honigtraum


6 Lesern gefällt dieser Text.










Kommentare zu "Herr der Fliegen"

Re: Herr der Fliegen

Autor: Pedda   Datum: 09.06.2013 14:12 Uhr

Kommentar: In Anlehnung an William Goldings Roman "Herr der Fliegen?" Eines meiner Lieblingswerke. Gruß Pedda

Re: Herr der Fliegen

Autor: Honigtraum   Datum: 09.06.2013 14:21 Uhr

Kommentar: William Goldings Roman war unter anderm auch eine Inspirationsquelle für dieses Gedicht. Gruß Honigtraum

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