Des Menschen kunstgeflocht'nes Hirn, verrät manch Geistes Größe.
Man sieht's nicht an des Denkers Stirn, hier gibt sich niemand Böße.

Missbrauche nie das Geistes Macht,sie kann die Welt verderben.
Wenn sie entgleist wird es bald Nacht, verdampft in Schutt und Scherben.

Verschwindend klein ist doch die Welt,gesehen aus Sicht der Sterne.
Wenn nicht die Sonne sie erhellt, verlösch sie in der Ferne.

Wunschbegierden und Dämonen, Aberglauben, Angst und Not.
Oft des Menschen Hirn bewohnen, blutgetränktes Morgenrot.

Denken ist ein Muss beim Dichten, dabei braucht man den Verstand.
Seid nicht gar zu streng beim Richten, wenn nicht gleich das Wort ich fand.


© heiweih


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