all die stummen dinge
die morgens du berührst
das kissen das deine wange birgt
das wasser das dein antlitz netzt
das kleid das deinen leib umfließt
das glas das du an deine lippen führst
beseelt durch deine hände

all die stummen dinge
die nachtens sprechen mir
von deiner lust und deiner liebe
deinem trotz und deinen tränen
gern gäb ich meine stimme
die keinen ort weiß
dich zu rufen
gern gäb ich meine sprache
die kaum ein wort kennt
welches dir gebührt
wär ich nur eins der stummen dinge
die morgens du berührt


© steffen weber


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