wieviel alter schlief ich reglos erden
bis dein zarter odem mich erweckt
bis mich deine hand mir selbst entdeckt
dein ergeben diener lassend werden

wieviel alp um meine nachten seele
bis dein haupt sich beugte über mich
bis du mich erkennen ließest dich
mich verlangend wortlos deine kehle

welche siegel meine stirn getragen
die in deinen bann mich wehrlos schlagen
wenn du mich nachtens schenktest dir

welche wesen deinen leib umschmiegen
die verborgen in mir dunkel liegen
wenn du dich nachtens schenktest mir


© steffen weber


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