Ich stehe auf einer menschenleeren Straße
Und von allen Seiten drängt es auf mich zu,
Ich gehe in einem blühenden Garten,
Wo Asphalt und Beton brodelnd Blasen werfen.
Ich kann nicht mehr.
Verstand? Leider aus, aber gut.
Ich rase vor Wut, nein so will ich nicht werden!
Und du, hast du dich auch schon der Großstadt hingegeben?
Ich renne wie der Wind, lasse Viertel um Viertel hinter mir,
Stürze zu Boden, steh wieder auf, verdammt, ich will zu dir!
Weiter geht die wilde Jagd- die Flucht, fort von hier.
Ich will nicht werden, sterben wir ihr!
Wo ist der Weg hier raus, ich kann ihn nicht sehn!
In welche Himmelsrichtung soll ich gehn?
Im Westen, im Osten, im Süden, im Norden-
Es sind immer die gleichen, die uns ermorden...
Die Worte wachsen in meinem Kopf, nisten sich ein-
In der Brust, in den Beinen, sie sind überall!
Wieder am Boden, schweißnass, keuchend, am Ende.
Diesmal bleibe ich liegen, ich falte die Hände.
Ich bete die Freiheit an und dass sie dich retten soll.
Dann ersticke ich an meiner eigenen Frust, sterbe am Groll.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]