Herbstliche Winde verwehen den Sand,
dort, wo erst kürzlich ein Strandkorb noch stand.
Nicht eine Spur mehr, kein Abdruck, kein Zeichen,
fand ich von ihm, in den Dünen, den weichen.

Erinnerung blieb nur, von Heiterkeit, Glück,
leicht sonnenverbrannt und den Zeiten entrückt.
Eine Strandsommerliebe, vom Seewind verweht.
Keine Spur mehr und kein Zeichen,
sie festzuhalten - ist zu spät.


© Heike Henning


5 Lesern gefällt dieser Text.







Beschreibung des Autors zu "Verweht"

Sehnsucht nach einer Strandsommerliebe und die Gewissheit, dass sie nie mehr wiederkehren wird.


Weitergabe des Gedichtes bitte nur mit Angabe meines Copyrights.
Keine kommerzielle Verwendung.




Kommentare zu "Verweht"

Re: Verweht

Autor: Eleonore Görges   Datum: 28.10.2020 10:27 Uhr

Kommentar: Worte voller Sehnsucht, man spürt sie förmlich...
sehr schön, gefällt mir!

Liebe Grüße, Eleonore

Re: Verweht

Autor: humbalum   Datum: 28.10.2020 12:29 Uhr

Kommentar: Das ist so einfach und treffend gesagt! Berührend und lebendig geschrieben So wie Lyrik sein sollte! Finde ich! Klaus

Re: Verweht

Autor: Varia Antares   Datum: 29.10.2020 0:11 Uhr

Kommentar: Ja, diese Worte sind wirklich treffend. Da fällt mir wieder der Spruch ein: "Die Sehnsucht wird irgendwann vergehen, doch die Liebe bleibt."

Besten Gruß
Varia

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