Die schweißfeuchte Hand am Genital – es geht nicht mehr
Stunden später, kann nicht kommen, da bist nur du
Dein kalter Blick und deine leise Stimme lassen es nicht zu
Denk nur immerwieder an unsren niegeschehenen Verkehr

Wir rieben uns und küssten viel mit nasser Zunge
Atme ein und atme aus in meine Brust so warm
Zu wenig Sauerstoff schlug das Hirn Alarm
Steck die Nase in den Nacken, dein Süß in meiner Lunge

Wir wälzten uns bei Nacht auf den orang’nen Decken
Der Acker weich, die Nacht so kalt und keine Grille zirpte
Näher als je zuvor, nicht nah genug, doch wie es schmeckte
Mein Hirn verbrannt, nichts getraut, wollte dich doch lecken

Die schweißfeuchte Hand am Genital – es ging mal wieder
Gesicht im Kissen begraben, die Augen zugekniffen
Fest an alte Zeiten gedacht, deine neue Liebe vergessen
Erinnerung - ein Sturm zieht auf, es laufen unsre alten Lieder


© Ja


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