Es will mehr sein, als eine handvoll Friedhofsnelken,
will nicht einmal ruhen in der Nacht,
möchte blühen, blühen und nicht welken
und ewig leben voller Pracht.
Ein Wunsch, den ein jedes Herz sein eigen nennt,
dass Leben mehr sein muss, als Werden und Verblühen,
der noch in der geringsten Seele brennt,
als wenn in kalter Asche noch Kohlestücke glühen.
Ich sprach nur von dem einen Blümelein,
doch du hast darin deinen ganzen Weltenschmerz erkannt.
Er rief dich an in deinem ganzen Sein,
als hätte ich beim Namen dich genannt.
Doch sosehr dein Herz auch wirbt,
ängstlich um das unbekannte Namenlose,
du wirst vergehen und es stirbt
wie im Frost die Blüte einer Rose.
Kommentar:Liebe Verdichter,
dein wertvolles Gedicht macht auch nachdenklich. Wenn man zwischen den Zeilen liest, spürt man starke Emotionen zwischen Menschen untereinander, angeregt durch die Natur. Ich mag deine Gedichte, die man manchmal zweimal lesen muss, um wieder etwas anderes zu entdecken.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich kann mich Wolfgang nur anschließen und würde als mein Gefühlsausdruck noch Melancholie hinzufügen. Mich berührt dieses Gedicht sehr. Toll geschrieben.
Herzliche Grüße von Mark
Kommentar:Liebe Verdichter,
dies ist ein wuchtiges Werk,
welches sich tiefgründig dem Leser anbietet,
ich werde es bestimmt noch einige Male einwirken lassen,
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]