Das Meer zieht sich allmählich zurück,
dorthin, wo die Tiefen ruhen.
Feuchte und Pfützen spiegeln sich,
hinterlassen bizarre und abstrakte Spuren.
Wie das Wasser gingst auch du,
doch deine Spuren, sie bleiben mir.
Überall, wo ich mich beweg,
kann ich dich fühlen und auch, irgendwie, sehen.
Ich wusste, dieser Tag wird kommen.
Der Abschied lag schon lang in der Luft.
So wie du fort warst, kam das Vermissen –
das Verlangen nach dir und nach deinem Duft.
„Sehnsucht“ heißt meine neue Begleitung,
über langgezogene Tage hinweg –
ich werde mich mit ihr arrangieren,
und in Träumereien, von dir, verlieren.
Kommentar:Liebe Soléa,
gekonnt, wie du erst die Natur siehst und dann in diese Beziehung übergehst.
Ein Hauch von Traurigkeit und, ja, Sehnsucht. Gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]