Im Winde Wünsche endlos kreisen.
Auf der Suche in einsamer Runde.
Zu Stadtgefilden. Wandernd auf fremden Gleisen.
Dort in der Ferne. Ferner als innerlich erlebtes Reisen
ist’s zu finden in rechter Stunde.

Überdrüssig des Hahnes frühem Kräh’n
Ein Gähnen zwischen Bäumen klafft.
Geschichten des Fernwehs Samen säh’n.
Und ja, man wird den Schöngeist schmä’n
doch einzig er neuen Rahmen des Tages erschafft.

Dort wo sie gläserne Häuser bau’n
steht die Uhr nicht einmal still.
Dort wo frostigste Tage im Flutlicht tau’n
wird man über zahllose Dächer schau’n.
In all die Farben, laut und schrill.

Man flieht vom Feld, vorm Rind, vorm Schwein.
Zu Möglichkeiten auf diesem Wege.
Hier hält der Glanz sein Versprechen rein
und es gärt guter griechischer Götterwein
während man taumelt auf goldenem Stege.


© Mancoon


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