Wie das tosende Rauschen des Bergbachs,
so ergießt sich Flut in Flut, intervallierendes Bersten
der hellweiß glitzernden Wogenkämme.

Schwarzes Dunkel, lässt die Trennung kaum mehr erahnen,
von Wind und Wasser, von Himmel und Erde,
langsames Dahinschweben der Vergänglichkeit.

Wie grellfarbene Blüten im Wind, auf weiter schwarzer Wiese,
Sie positionieren das Nichts,
blinkend und heulend – auftauchend und versinkend.

Tore beginnen sich zu weiten, die goldsilbrige Sichel wird frei,
scharf schneidender Strahl – breit wogender Teppich aus Licht.

Jemand nimmt Deine Hand, und Du … wirst ihm folgen,
noch unsicher, wie auf den Planken eines schwankenden Kahns.

Adressaten ungeschriebener Briefe … bleiben zurück.


© stephanius


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