Fehlurteil
Noch einmal nur möcht‘ ich die Heimat seh’n,
nur noch einmal ganz oben am Gipfelkreuz stehn‘,
mit klarer Bergluft möcht‘ ich meine Lungen füllen
um endlich die Sehnsucht im Herzen zu stillen.
Ich möcht‘ mich noch einmal am Bergquell erquicken,
um dann zu erkennen, mit freudigen Blicken,
die Schönheit der Heimat, ich möcht‘ sie gern seh’n,
die Berge, die Wälder, die Heimat so schön.
Mein Wunsch wird sich niemals mehr erfüllen,
ewige Dunkelheit wird mich umhüllen.
Meine letzte Nacht in der Todeszelle,
danach beginnt der Weg in die Hölle.

Erst viel später wird man einmal lesen…
„Er war nicht der Täter“,
es ist ein And’rer gewesen!


© GünterWeschke


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Beschreibung des Autors zu "Fehlurteil"

Wie furchtbar muss ein Leben sein, welches man unschuldig in der Todeszelle verbingen muss?

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Kommentare zu "Fehlurteil"

Re: Fehlurteil

Autor: Cornelia G. Becker   Datum: 30.01.2012 17:48 Uhr

Kommentar: Und sie sagen immer, sie wären sich so sicher
doch warum gibt es dann immer wieder Unschuldige
in der Todeszelle?

Re: Fehlurteil

Autor: GünterWeschke   Datum: 30.01.2012 22:48 Uhr

Kommentar: Hallo Cornelia, ja, das Unrecht in unserer Welt ist groß und oft nicht mehr gut zu machen. LG von Günter

Re: Fehlurteil

Autor: denkkit   Datum: 03.09.2012 0:37 Uhr

Kommentar: Recht erhält nur, wer sich Recht leisten kann, also nicht der kleine Mann, dies nennt man Justiz, andere würden sagen ein schlechter Witz

Re: Fehlurteil

Autor: GünterWeschke   Datum: 03.09.2012 8:43 Uhr

Kommentar: das ist ja das Unrecht auf dieser Welt, das "Recht" ist wie Gummi, nämlich seeeeeeeehr dehnbar.

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