Ein paar Flügelschläge nur
und ich gleite auf dem Wind.
Meine Seele jubelt wie ein Kind,
ich bin dem Leben auf der Spur.
Ich spür' den Wind in meinen Federn.
Bin ich der König doch der Lüfte.
Ich rieche Holz und Harz und andere Düfte,
sehe unter mir das dunkle Grün der hohen Zedern.
Ich bin stolz und wild und frei.
Es weht der Wind in meinen Haaren.
Ich stehe mit beiden Füßen auf dem Boden schon seit Jahren,
doch glaubte ich für den Moment, dass ich ein Adler sei.
Und stolz.
Und wild.
Kommentar:Wow, das ging richtig unter die Haut. So schön und am Schluss so traurig.
War das ein Ergebnis des arbeitfreien Sonntags? Dann war keine Minute davon umsonst.
Ich rieche Harz und sehe Bäume - bin noch ganz erfüllt von deinen Zeilen...
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]