Wehmütig schaue ich in die Unendlichkeit
- verschenkte Momente rauben mir die Zeit.

Vorsichtig schaut schillernd
durch die Wolken ein Licht
- es nähert sich der Augenblick,
der Hoffnung verspricht.

Durstend nehme ich die Perlen in mir auf
- hoffe auf das Gute in des Schicksals Lauf.

Ich lächle zurück
und spüre die Wärme
- unsicher noch schweift
mein Blick in die Ferne.

Vorsichtig beginne ich die Nähe zu umweben
- zaghaft der Versuch, dem einen Namen zu geben.

Langsam schaue ich mutig über den Rand
- doch schon entschwindet die vertraute Hand.

Schatten umtänzeln nun wieder meine Augen
- sage mir, woran soll ich noch glauben!

N.R.-W.


© Norma Refle-Waskowsky


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