Immerzu blickt ich dich an,
und unentwegt müsst ich dich berührn.
Eine Ros dein Aug, atemberaubender ihr Ozean,
dass ich jedes Tröpfchen will an mir spürn.
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Reiße Kleider mir vom Leibe,
und gierig schon all Poren meiner Haut.
Oh feurige Gischt, gleißend dir entgegentreibe,
im Mantra der Briese mir loher Gänsehaut.
Auf dem Floße blickt ich fern,
und wanken mir Knie im Aug der Wellen.
Trunkend ihr Tröpfchen, Nackte will ich rudern,
ha, spür nur den kampfeslüstgen Rebellen.
Brech herein nur Stürme Heer,
und auf rostgem Nagel meiner Knochen.
Blauen Blutes, wollüstge See ohne Wiederkehr,
Lande der Sehnsucht mir heftges Pochen.
Streicht mir Haar mit Engelsflut,
und ertrinkte mein Herz auch am Laben!
Walle mir Bauche, oh lösche finstre Seelenglut,
erstickest frostge Hände träumter Knaben.
Mögt ihr Wasser mich umschließen,
und hinab zu aller tiefen Gründe ziehen.
Schwebt ihr nieder, im Schoße will ich sprießen,
wiegt mir Seel und nie lasst´s entfliehen.
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Immerzu blickt ich dich an,
und unentwegt müsst ich dich berührn.
Als erwache mir, Glute in Trümmern ein Vulkan,
dass nur flüssge Herz will dich verführn.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]