Du bist weg, aber eigentlich bleibst du
ich geh fort und näher mich an,
komme dorthin und hierhin zurück.
Zwischen unseren Körpern ruht nur die Zeit
manchmal droht sie,
manchmal flüstert sie weise
Buchstaben, die wie Insekten durch die Luft fliegen.
Hörst du sie?
Unser Raum hört nun auf zu atmen.
Gefangene Wörter warten dort stumm
und trauen sich nicht zu leben.
Im leeren Raum fange ich dich
Auf und
ein
atme ich dich.
Du bist weg, aber eigentlich bleibst du
ich steige ein und enfernte mich.
Zwischen unseren Erinnerungen lächelt die Zeit
und flüstert helle, schüchterne Wörter.
Du bist weg, aber eigentlich bleibst du.
Ich steige aus und komme an.
Kommentar:Der Erklärung hätte es gar nicht bedurft, liebe Georgiana, Dein Text ist nicht nur sehr deutlich, er ist auch dermaßen peotisch und dazu so empfindungsreich, dass mir fast schwindlig wird beim Lesen.
Ein sehr gelungenes Werk, das große Freude bereitet ob seiner Schönheit!
noé
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]