Des Sommers Sonnenkraft wird schwach
der Baum verliert sein Blätterdach
das Jahr neigt sich bereits dem Ende
vorbei ist schon die Sonnenwende
Dunkelheit erfüllt die Tage
und in der Luft liegt bang die Frage.

Warum nur bist du nicht bei mir
und teilst mit mir das Jetzt und Hier
du bist nicht da, ich bin allein
doch wollt ich gerne bei dir sein.

Die Vögel fliegen mit dem Wind
ich wollt ich wäre des Windes Kind
im Blau zieh?n sie an mir vorbei
erhaben, edel, hoch und frei
klein und fern am Horizont
dort, wo der Sonnengott wohl wohnt.

Warum nur bist du nicht bei mir
und teilst mit mir das Jetzt und Hier
du bist nicht da, ich bin allein
doch wollt ich gerne bei dir sein.

Als Liebeshauch bist du gekommen
die Zeit ist viel zu schnell verronnen
Eine Brise durch die Bäume
was mir noch blieb, nur meine Träume
Auf meinem Weg die letzten Triebe
ach, wie ich diese Herbstzeit liebe
Das alles ist vorbei, gewesen
am Boden Blätter, längst verwesen.

Warum nur bist du nicht bei mir
und teilst mit mir das Jetzt und Hier
du bist nicht da, ich bin allein
doch wollt ich gerne bei dir sein.

Als Liebeshauch bist du gekommen
die Zeit ist viel zu schnell verronnen
Eine Brise durch die Bäume
was mir noch blieb, nur meine Träume

Ein sanfter Regen fällt hernieder
Tränen auf geschlossne Lider
Verlorne Glut in meinem Herzen
fühl ohne dich nur Leid und Schmerzen.


© Daniela Affolter-Mangold


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