Von Gedanken frei streich ich über deinen Nabel hin
um nichts zu suchen, dass ist mein Sinn.
Meine Wange leg ich sacht an deine Scham
und schließ meine Augen voller Gram.
Ich streif mein Gefängnis von mir und leide
weil ich nichts tun kann für uns beide.
Ich träum, wie meine Hände deine Schenkel greifen
und mein Mund und Zunge deine Klitoris umstreifen.
Erst wiegst du dich, ganz sanft und sacht;
du bäumst dich leicht und sammelst Kraft;
gibst dich hin voll Lust und Leidenschaft
und plötzlich ist ein reissender Seufzer;
……..aus deinen Tiefen gebracht..
Benommen, schwer atmend, zitternd, berauscht
liegst du geschwächt und von mir belauscht;
Ich fühlte als wär das Universum vorbeigezogen.
Es war ein Urknall ...........ungelogen.
Ich eile mit meiner Zunge herauf zur Brust
und spüre das Pochen deines Herzens voll Lust.
Schon bin ich in dir und wir heben von neuem
ab in Sphären ewigen Glücks - ohne Scheuen.
Und die Schmetterlinge in meinem Bauch
kann ich sehen und deine auch.
Und platsch, sind sie weg und das schöne Gefühl;
alle klaren, warmen Farben sind wieder matt und kühl.
Und immer dann, wenn ich dich wirklich sehe;
ein Hauch von Berührung mit dir--- oh, wehe.
Dann beginnt mein Traum auf`s neue;
den ich dann aber träume - ohne Reue.
Keine Worte trennen uns, weil niemand spricht
und niemand des anderen Herze bricht.
Es wird nur geliebt, gelebt und genossen
vom Urknall an - bis alle Zeit verflossen.
So träum ich im Rollstuhl für mich so dahin.
Bis du vorbeihuscht und dein Geruch mich verweht.
Könnte ich nur sprechen; - wär lieber blind.
Könnt ich dir sagen wie schmerzhaft er steht
Ich kann dich riechen, sehen und schmecken.
Jede Pore von mir saugt deinen Geruch.
Jede Zelle von mir will sich nach dir recken.
Meine Hände scheitern schon beim Versuch.
Abends im Bett schlafe ich ein.
Ich habe Angst vor meinem Erwachen.
Übergeschäumt , verkleistert, allein.
Der ganze Schmerz in meinen Sachen.
Ich schäme mich und bin voller Trauer.
Die Pflegerin ist angeekelt und sauer.
Nichts in mir will mehr leben.
Eine Brücke ohne Geländer
……….wird es irgendwann geben.
Alle Nicht-Behinderte sehen die Behinderten häufig als Anspruchslos
und Empfindungarm. Durch dieses Gedicht wollte ich einen Ansatz
schaffen die Gefühlsebenen behinderter Mitmenschen zu erahnen.
Ich möchte damit erreichen die Oberflächlichkeit der Gesellschaft
etwas aufzuweichen.
Kommentar:Hallo Geru... das mit Deinen Träumen sind nicht nur Träume Behinderter, sondern in Wahrheit die jeden Mannes. Zu träumen, dass die Frau der Wünsch volle Befriedigung erfährt. Dem ist nicht so!
In Wahrheit alles überhebliche Selbstüberschätzung. Würden die Männer mit ihrem Mund die Befriedigung schenken wollen, wenn sie wüßten, dass die Frauen oft dieses Geschmatze nicht mögen? Bestimmt dann, wenn sie diese Zuwendung geben, weil sie selbst das Verlangen haben seine Frau voll an- und aufzunehmen. Aber auch das bestreichst Du schön. Das Wertegefühl darf aber nicht darunter leiden, blos weil eine Frau (sprich viele Frauen) das nicht mögen.... und welcher Mann hatte nicht schon ein schlechtes Gewissen...*lach da bist Du bestimmt nicht der einzige Mann.
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