Was würde ich tun, wenn ich die Hoffnung aufgäbe,
wenn die Last zu enorm, die Verzweiflung zu groß geworden?
Was würde ich sagen, wie sollte zeigen, was ich verloren?
Viele Worte würde ich finden, doch sie klängen wie Häme.

Der Zeit gäbe ich die Schuld, und dem Schicksal so gemein,
die Wege zu lang, die Treffen ganz selten und kurz.
Früher versprach ich, ich sei doch sicher für immer Dein.
Lange auf Wolken geschwebt, und nun schmerzhafter Sturz.

Lange hegten wir die Hoffnung, dachten alles wird gut.
Doch Zeit trübt die Erinnerung und nimmt uns den Mut.
Die Hoffnung zeigte mir Bilder, wir sollten uns ewig lieben.
Außer Trauer, Sehnsucht und Verlangen ist nichts geblieben.

Du zeigtest mir Liebe, wie ich sie noch nie gekannt.
Alles andere schien mir plötzlich nicht mehr wichtig.
Ich war von dir fasziniert, mein Herz hat lichterloh gebrannt.
Wir wollten neu beginnen, dachten wir machen es richtig.

Wir mussten schmerzlich erkennen, das Leben ist gemein.
Andere Wege als geplant schlugen wir notgedrungen ein.
Die Hoffnung glitt dahin, alles war wie erstorben.
Was war aus der Liebe, aus den Gefühlen geworden?

Dunkelheit im Herzen, die Seele voll Schmerzen.
Wofür lohnt es sich zu sein, wer hilft mir in dieser Not?
Niemals lassen sich Gefühle gänzlich ausmerzen.
Liebe ohne Hoffnung schmerzt bis zum Tod.

Im Tode Erlösung finden ist nicht der Sehnsucht Ziel
Drum halte ich fest die Hoffnung, kämpfe um die Träume.
Wahre Liebe ist kostbar, geschenkt wird uns nicht viel.
Auf das ich das Wichtigste im Leben nicht versäume.

Lass die Hoffnung niemals sterben, gib sie niemals her.
Ein Leben ohne Liebe macht das Herz uns so schwer.
Doch Hoffnung hält uns am Leben, gibt uns Energie zurück.
Bleibe bei mir, und hoffe auf unser gemeinsames Glück.


© Antiheld


2 Lesern gefällt dieser Text.




Beschreibung des Autors zu "Ohne Hoffnung"

Mein erstes Gedicht, das ich veröffentliche.
Für einen ganz besonderen Menschen geschrieben.

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Kommentare zu "Ohne Hoffnung"

Re: Ohne Hoffnung

Autor: Dakoni   Datum: 18.04.2013 16:00 Uhr

Kommentar: das kenne ich zu Gut, kann diesen Text komplett nachfühlen. Sehr schön!

Re: Ohne Hoffnung

Autor: simon   Datum: 18.04.2013 21:20 Uhr

Kommentar: gefällt mir, und es ist schön, aber ich kann dir inhaltlich nicht folgen!
"Was würde ich tun, wenn ich die Hoffnung aufgäbe"?= Frei sein!
Was ich da raus lese und wie ich es verstehe, meinst Du sicherlich "Zuversicht"...das ist aber m. E. nicht Hoffnung!
LG Simon

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