Die Sonne geht unter und ich steh am Strand,
Zwischen meinen Zehen knirscht der Sand,
Wehmütig blick ich der Sonne hinterher,
Meine Augen sind traurig und leer,

Der Himmel tauscht die Sonne gegen den Mond,
Ich weiß nicht ob sich ein Umdrehen lohnt,
Ich verharre dort noch Stunden
Zu groß sind noch die Wunden

Ich höre dich noch wie du dich schüttelst vor lachen,
Hast immer erzählt verrückte Sachen,
Nun ist es mit dir vorbei
Dein Schiff liegt ohne dich am Kai

Fielst über Bord und wurdest im Wasser begraben,
Mein Gott! Ich will dich wirklich wieder haben!
Ohne dich kann ich nicht sein,
Ich bin ja so allein!

Falle auf die Knie und im Sand vergrab ich meine Hände,
Wenn ich doch bei dir stände
Wäre es mit der Qual vorbei
Ich war nicht bei dir, bitte verzeih!

Ich werde jeden Tag hierher zurückkehren
Und dich mit Besuch beehren,
Werde dich im Wasser sehen
Und erst in tiefster Nacht wieder gehen.


© Die Schwarze Feder


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