„Brauchst du eine Begleitung für die Nacht?“, fragte sie mich
im Schutz der Dunkelheit unter den Ästen eines großen Baumes,
als sie ihn unschlüssig auf der plaza herumstehen sah,
allein, zur späten Stunde, aber offensichtlich noch nicht müde.
Sie war ziemlich groß und sehr dunkel und sah ganz gut aus,
mit vollen Lippen, sanften Augen und schön geordneten Haaren.
Sie trug ein Netzhemd, der schwarze BH war deutlich zu erkennen,
das sehr kurze Röckchen ließ lange, schlanke Beine sehen.
Ich nickte und gab ihr die Adresse meiner Wohnung.
Dann ging ich und sie blieb noch eine Weile auf der plaza,
aber nicht lange, denn kurz darauf klopfte sie an die Tür
des Gartenhauses, in dem ich wohnte und schlüpfte in das Zimmer.
Sie war im Bett genauso nett wie sie aussah, ohne jede Zicken
und so vergnügten wir uns höchst angenehm die restliche Nacht.
Erst als der Morgen schon graute, ließen wir voneinander ab,
sie zog sich an, küsste mich zum Abschied und entschwand.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]