Das goldene Kleid

Gemeinsam sitzen, liegen, stehen, fliegen –
natürlich nur in einer schönen Phantasie,
sich dabei stets durch allen Ernst begleiten:
Lustvoll durch die Stunden reiten!
Niemals sich dem Mainstream fügen –
in guten und sogar in schlechten Tagen,
sich die Gemeinsamkeit bereiten...
das schier Unmögliche in Freuden wagen!

So wollen wir in eine Zukunft lauschen,
ob da nicht noch was ist das lebt...
das wär des Abenteuers schönster Lohn!
Dabei sind 1000 Küsse auszutauschen –
ein Spiel das uns ins Himmelszelt erhebt,
wo, über Wolken, Götter auf uns schauen...
so können wir auf uns selbst vertrauen!
Es strahlt uns hell das Licht der Emotion!

Wir wurden in die große Welt geboren,
die sehr kurios ist und auch seltsam handelt.
Das hat uns bis hierher zu uns geführt!
Nun haben wir uns gegen das verschworen,
was, halb versteckt, durch einen Nebel wandelt,
in dem die Wahrheit unauffindbar scheint –
und doch war von uns dieser Drang gespürt,
denn du hast mich, ich habe dich gemeint.

Nun halt mich fest in deinem guten Schoß,
sonst fressen mich die Heile-Welt-Dämonen!
Wir haben ihr Vorhandensein entdeckt.
Denn ohne dich bin ich auf Erden heimatlos
und finde keinen Platz beglückt zu wohnen...
wir sind uns Unterschlupf, wo alles steckt,
was sich allein nicht wirklich halten kann –
verfalle mit mir diesem großen, alten Bann:

Geschlechter blühen füreinander in der Zeit!
Sie machen auf sich aufmerksam und üben
für das was auf der anderen Seite steht.
So tragen sie das schönste, goldene Kleid,
das sich bewegt, durch einen Sturm getrieben,
der uns vom Inneren in das Äußere schiebt,
denn glücklich ist nur wer das Leben liebt!
Geschichte hat uns als Gedicht geschrieben!

© Alf Glocker

© Alf Glocker

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

3 Lesern gefällt dieser Text.

Sonja Soller
Unregistrierter Besucher
Angélique Duvier

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Das goldene Kleid"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.