Kommentar:Bild Top! Gefällt mir! Gedicht musste ich mal grinsen! Du bist ein sehr friedfertiger Mensch, nur wenn man es allem recht machen will bleibt man auf der Strecke. So hin und wieder MUSS man austeilen können sonst dauert es nicht lange und man kommt nach Hause und der Haustürschlüssel passt plötzlich nicht mehr, weil das Schloß ausgetauscht wurde und jemand anderes drin wohnt der Dir dann noch Dein Autoschlüssel wegnimmt, Deine Kröten, Deine Frau und Deine Klamotten die Du angezogen hast bis auf die Unterhose die wohl dann Dein einzigster Besitz ist. Bescheidenheit ist eine Zier sagte mal meine Mutter - UND - weiter kommt man ohne ihr!
Kommentar:Hallo Alf, ich finde Dein Gedicht sehr gut, diese fünf recht gleichförmig aufgebauten Strophen, an deren Ende gerade das Gefährliche, Hässliche geliebt wird und die Pointe am Ende,
das ungeliebte Denken, auf dem dieses Gedicht ja doch wohl auch beruht. Es unterminiert die normalen Sichtweisen, Erwartungen, verdreht sie ironisch. So etwas gefällt mir immer sehr. Vielen Dank!!
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.