Mit dir durch den Südwind wandern, Hand in Hand, der uns seine Geheimnisse flüstert auf die dürstende Haut, bis die Sonnenglut die letzten Hüllen der Scham verbrennt und uns bettet auf der Grenze zwischen Meer und Sand. Mit den Zirruswolken ziehen, Haut an Haut; unsre Körper halb getaucht in frisches Feuchtblau, halb als Stempel eingedrückt in weißen Sand. Sanfte Wellen lassen Grenzen fließen, schmeicheln spielend unsren Lenden, bis auch Lippen, schrankenlos, dort das Salz des Lebens finden.


© Wagrier


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