Unendlich weit

© Eleonore Görges

Dort wo der Horizont den Himmel küsst,
wo Unendlichkeit’s Beginnen ist,
das Ende in den Anfang sich ergießt
und mein Traum die Realität vergisst,
dort ist es, wo du allein nun bist,
wo dein Herz das Meinige vermisst.

Schmerzlich erfahren wir, wie’s ist,
wenn unerfüllt die Sehnsucht sprießt,
wenn eine Träne um die and‘re fließt,
das Herz die Trauerflagge hisst,
gar ungestillt bleibt, manch Gelüst,
Erinnerung allein den Tag versüßt.

Ach sag, mein Lieb, wann wieder du erblühst,
wann wieder du in Sinnlichkeit erglühst,
mir ist grad so, als ob ich wüßt’,
dass viel zu lang ich warten müßt’,
bis du in deinen Arm mich schließt
und aller Tränen Ende ist.


© Eleonore Görges


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Kommentare zu "Unendlich weit"

Re: Unendlich weit

Autor: Michael Dierl   Datum: 10.04.2023 17:56 Uhr

Kommentar: Ja, die Sehnsucht kann manchmal hübsch schmerzlich sein! Sehr schönes Gedicht! Toll gemacht! Gratulation dazu! Gern gelesen!

lg Michael

Re: Unendlich weit

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 10.04.2023 18:22 Uhr

Kommentar: Liebe Eleonore,
gefühlvolle Zeilen, passendes Bild.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Unendlich weit

Autor: humbalum   Datum: 10.04.2023 22:59 Uhr

Kommentar: Die Kunst ist zu lieben. Und nicht ein Leben lang auf die Liebe zu warten.
Ich wünsche Dir eine herrliche Woche! MfG Klaus

Re: Unendlich weit

Autor: Sonja Soller   Datum: 11.04.2023 11:22 Uhr

Kommentar: Wunderschön, liebe Eleonore!!!
Großes Kompliment !!

Herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja

Re: Unendlich weit

Autor: Eleonore Görges   Datum: 12.04.2023 16:18 Uhr

Kommentar: Ganz herzlichen Dank für euer positives Feedback!
Ich freue mich natürlich sehr darüber...

Liebe Grüße
Eleonore

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