Ich hab dich aufgespürt, mein Herz,
du liegst mir furchtbar an demselben,
du bist mir Heimat, Stolz und Schmerz –
und blau und rot und grün, im Gelben.
Du sehnst dich doch, ich sehne mich
nach einem hellen Fleck im Sein.
Umarme mich und küsse – sprich:
Bist du nun endlich, glücklich mein?
Ich brauch dein Angesicht, du Flocke,
du Taubenei, du schrille Gans,
ich reich dir meine heiße Socke
und gebe dir das Glück als Hans.
Mein „Hans“ ist steil und gut gebaut!
Und du bist freilich wundervoll –
drum sei'n wir fröhlich, wild und laut
und finden Feier-Tage toll!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]