Fern ab in einem fernen Land
Der Schlüssel am Arm ein Band
Bewegt ich mich ganz frei
Frische Luft meine einzige Arznei

An einem Strand ich stand
Genoss die Zeit
Blicke streifend in die Ewigkeit
Ihr glaubet nicht was ich dort fand
Den Sommer so wird er genannt

Den Sommer hab ich gesehen
Ich ging drauf zu ganz verlegen
Die langen hellen Sonnenstrahlen im Wind
Ich meinte ich sei ein Glückskind

Dem Sommer ins Gesicht zu blicken
Ging nur mit einer Brille
In meinem Bauch fing es an zu zwicken
Den Sommer zu lieben mein einziger Wille

Nun ist die Zeit gekommen
Ich in Sommers Wonnen
Am Strand zwischen Steinen
Das schönste will ich meinen

Kurz darauf wagte ich einen Tanz
Ich blickte in ein Lächeln voller Glanz

Auf einmal da ist er fort Der Sommer
Nie wieder ein Wiedersehen
Fort ab nur Groll und Donner
So tun als sei es nie
Geschehen.


© nobody


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Kommentare zu "Der Sommer und Ich"

Re: Der Sommer und Ich

Autor: Gosia   Datum: 01.07.2022 18:18 Uhr

Kommentar: Deine Zeilen sind so schön -
die Zeit blieb für mich steh'n.

Danke.

Re: Der Sommer und Ich

Autor: elvira_gedichte   Datum: 04.07.2022 7:51 Uhr

Kommentar: im verneigenden Dank, lieber nobody, ein Sommer, der aus Deinen Worten klingt und lässt so gar das Denken......einen Klang "meinen" eine Reflexion, mehr kann das Denken so und so nicht, als Werkzeug....und Dein lieben in der Wonne lässt das Denken erblühen....erwachen....doch oh weh....dass Denken ist doch erwacht, es kennt dann die Ewigkeit in ihrem zyklischen wachsen von werden und vergehen......in der Nichtanhaftung des Angehafteten......was soll so ein Satz: "so tun als sei es nie Geschehen" das ist wieder die Nacktheit des Denkens zur Analyse......doch schau.....das Gewand des Sommers haftet doch noch an, der Körper vergisst niemals, und in der klanglichen Frage, kommt es zum Ausdruck im Eingeprägten.......so nimm den Sommerklang mit, wie der Wind auch nicht aufhört Dich zu berühren und ein Gewand Dir näht aus Sommer, Herbst ,Winter, Frühling.......Du an Deinem Wonnestrand mit Meer und Steinen.....genieße es auch weiter und schenke dem Meer Dein Lachen....uns sieh, wie es zurück lächelt im kräuseln der Wellen......innigst im verneigenden Dank Elvira

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