da liegst du
unter der decke und ziehst mir
ein stück weg.
es ist unsere decke
unter der wir uns wärmen.
ein wunschtraum mehrt sich
unter dem mantel -
wie kannst du mich stoßen.
weg von dir: elegie?
nur dein sonett
das du in meinen schlaf sangst
erquickt den drang den ich nach deiner nähe spür-
wer will allein unter dem mantel sein?
die wahrheit ist ein trieb. ich hab dich lieb!
nur bist du dort
und ich da
was geschieht und geschah, war weg und dann nicht mehr da?
einst fühlte ich mein 20.000 watt starkes herz
eine billion volt weit vor morgen..
doch du zogst mit der decke hinfort
in deinen bau ohne zu verabschieden mein auglicht-
hemisphären voll glüterner stärke,
der ero- bis endogenen zonen:
komm her, ich kriege dich,
ich liebe dich,
neu oder verstaucht...
die grenzen zum weltraum
öffnen einzelne galaxien. milch.
ich denke an dich, wenn du mich immer lieben würdest.
---
Uwe Kraus, den 11.07.2020
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]