Abschied nehmen


Entscheidungen zu treffen ist das Schwierigste im Leben,
manchmal weiß man nicht geht man weiter,
oder sollte man aufhören, aufgeben.
Dabei war man bis eben noch voller Hoffnung und der Liebe am hinterher streben,
suchte nach Verbundenheit und Gottes Segen,
wollte sich aufbauen ein sorgloses Leben,
einander ewig lieben und alles vergeben,
die Glückseligkeit anstreben.
Doch manchmal muss man aufgeben,
es akzeptieren, dass man nicht zusammensteht,
sondern dem Glück entgegen,
die Liebe nur als Schein und man steht selbst daneben.
Man wird traurig will die Scherben aufheben.

Doch die Scherben zerfließen zwischen den Fingern wie Sand,
man kann es nicht festhalten,
sie sind ohne Form und Rand,
man findet weder Halt noch Stand,
es zerreißt alles auch das innere Band.
.
Das Band was alles zusammen hält,
es geht kaputt und man fällt und fällt,
bis man an der Wand zerschellt,
der Moment der Wahrheit der einen auf die Probe stellt.
Man möchte das der Mensch einfach glücklich ist
und man mit seiner Hoffnung recht behält.

Die Hoffnung der Liebe auch wenn nicht an diesem Ort,
sie ist irgendwo,
wartend und geht nicht fort.

Manchmal muss man Menschen ziehen lassen,
die Trauer wird mehr und mehr schwinden und verblassen,
bis einem die Bestimmung und das Glück beginnt zu fassen
und man merkt das Leben fängt an sich zu fügen und zu passen.

Liebe ist ein Mysterium für sich,
doch eins steht fest,
mit den richtigen Entscheidungen lässt einen das Universum nicht im Stich.

Darum ist es an der Zeit Abschied zu nehmen,
lächelnd und ohne Tränen,
ich werde mich an die schönen Momente erinnern und danach sehnen,

sie fest in Ehren halten um das Leben aus diesen positiven Gedanken neu zu gestalten,
sodass es beginnt neu zu atmen und sich zu entfalten.

Lebe wohl


© Sebastian Schalkewitz


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Beschreibung des Autors zu "Abschied nehmen"

Dieses Gedicht ist einem Menschen gewidmet mit der ich schöne Zeiten hatte und auch schwere Zeiten die wir nicht überstanden haben. Es musste eine schmerzhafte Entscheidung getroffen werden. Ich möchte mit dem Gedicht zum Ausdruck bringen, dass man nicht aufhören sollte nach dem Glück und Liebe zu streben, ganz gleich wie schwer es zu sein scheint. Man sollte jede Erfahrung festhalten und mit auf seinen Weg nehmen.

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Kommentare zu "Abschied nehmen"

Re: Abschied nehmen

Autor: Angélique Duvier   Datum: 12.04.2022 13:56 Uhr

Kommentar: Lieber Sebastian, eine verlorene Liebe ist extrem schmerzhaft, vor allem wenn trotz Trennung die Liebe noch vorhanden ist. Vielleicht lohnt es sich zu kämpfen, denn wo Liebe ist, sollte es Wege geben, die zueinander führen, oder aber weiter auseinander. Ich kenne diesen Schmerz sehr gut, er hielt sehr lange an. Er wich erst als ich meinen jetzigen Partner traf, mit dem ich seitdem sehr glücklich bin. Zeit heilt keine Wunden, sie werden nur etwas blasser. Nur eine neue Liebe kann helfen, aber es dauert bis man dazu innerlich wieder offen und bereit ist. Ich wünsche Dir alles Gute.
Dein Gedicht hast Du gut formuliert, daher trotz des Themas, gefällt es mir.

L.G.

Angélique

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