Ich stehe am Fenster und warte auf dich
Auch wenn ich weiß, du wirst nicht kommen, heute und auch morgen nicht
Und längst verstaubter Traum, der schon tausend Jahre schlief, sich in meine Seele schlich
Was würde mein Herz hüpfen vor Glück, wenn ich es noch einmal erblicken würde, dein Gesicht
Aber der Kummer über all dies fühlt sich abgetragen und nutzlos an, wie nasse schwere Kleider nach der Regenzeit
Ich muss dich wohl vergessen, wie ein altes Gedicht,
das nicht mehr gelesen und nicht mehr gehört ward
Nur ab und an noch vielleicht an dich denken, wenn es
draußen vor meinem Fenster schneit


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Kommentare zu "Ich stehe am Fenster"

Re: Ich stehe am Fenster

Autor: Angélique Duvier   Datum: 20.03.2022 18:15 Uhr

Kommentar: So traurig, schön und romantisch!
Super gut geschrieben!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Ich stehe am Fenster

Autor: l.Maja   Datum: 21.03.2022 11:58 Uhr

Kommentar: Vielen Dank!
Liebe Grüße, L.Maja

Re: Ich stehe am Fenster

Autor: Jens Lucka   Datum: 21.03.2022 18:34 Uhr

Kommentar: ES muss ein ewig erdrückendes Gefühl sein.

Gruß, Jens

Re: Ich stehe am Fenster

Autor: l.Maja   Datum: 21.03.2022 19:34 Uhr

Kommentar: Bis heute, aber nur wenn ich im Gestern unterwegs bin!

Liebe Grüße, L. Maja

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