In unbekanntem Gewässer reisen.
Sich sanft den Regen aus dem Gesicht streifen.
Eine neue Crew, ein neues Schiff.
Hat der Kapitän es diesmal denn im Griff?
Stellt sich die Frage
Wohin geht die Reise?
Traue ich mich zu sagen
Was ich will, zumindest leise?
Ich möchte mein eigenes Schiff.
Das Steuer selber lenken.
Hart Backbord
Bis nach den Rosa Wolken
Wir die Sonne sehen versinken.
Der Fockaffee schwebt über allem.
Er hat mich auf dem Kieker,
Er stellt mir ab und an Fallen.
Und sagt dann: 'hey komm mal rüber!'
Der Barbier ist auf meiner Seite,
Wir haben vor das Schiff zu entern.
Doch wir schauen zu zweit in die Weite,
Und so beginnt das Schiff zu kentern.
Währenddessen
zieht ein Sturm zornig auf.
Die Wellen beginnen zu brechen.
Ein Ungeheuer schreit in der Ferne.
Es will sich für etwas rächen.
Und die Legende nimmt ihren Lauf.
Klitsch nass treiben wir auf einem Mast,
Wir die gekenterten Matrosen.
Die Realität ist so eine Last.
Das Ungeheuer treibt nach oben.
Wir landen in seinem Leib.
Der Sturm beruhigt sein Gemüt.
Hier unten gibt es kein Leid.
Und die Geschichte ist auch nur
dumm tüch!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]