Und dann des Nachts allein im Dunkeln,
wenn niemandes Laut die Stille zerbricht
und in unendlicher Weite die Sterne funkeln,
dann wünsch ich mir dich, nur dich als mein Licht.
Du könntest mir Leuchtturm sein auf hoher See,
wenn schwankende Planken nach Endlichkeit streben,
und täte mein Herz mir auch noch so weh,
ich wüsste, für dich allein ist es wert zu leben.
Du wärest mir Sonne und Mond zugleich,
du könntest mich ewig mit dir berauschen,
du machtest mit deiner Liebe mich reich,
und hörig würd ich deinen Lippen nur lauschen.
Unsagbar tief würd ich in dir versinken,
und niemals mehr lassen dich zart Gebild,
aus dir würd ich dürstend stetig trinken,
du bliebest rein und reich und wild.
Ich schenkte dir alle Sterne der Nacht,
ich würde dich betten auf Rosen rot,
in den Schlaf würd ich wiegen dich ganz sacht,
dass dir im Traume nichts Böses droht.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]